Es ist die Vision des Autofahrers, der Zeitung liest, während ihn sein Auto wie von der berühmten Geisterhand gelenkt ans Ziel bringt. Für den einen sind solche Vorstellungen der pure Luxus, für andere wiederum blanker Horror. Fakt ist, dass uns ja über moderne Fahrassistenzsysteme bereits viele Funktionen im Auto sprichwörtlich aus der Hand genommen werden. Wie weit aber ist die Technik zum autonomen Fahren wirklich, ist sie reif für die Praxis? Und ist auch die Gesetzgebung und das Versicherungswesen auf gleicher Höhe? Und wie geht es den Menschen dabei, wie fühlen sie sich mit der Tatsache, nicht mehr Fahrer sondern inaktiver Passagier im eigenen Auto zu sein? Das 4. Symposium des Deutschen Instituts für Qualitätsförderung e. V. (DIQ) will am 26. September 2014 hierzu in der Stadthalle Wuppertal Antworten und Lösungsansätze finden. Hochklassige Referenten werden die Themen präsentieren und mit dem Plenum diskutieren.
Nach der Einführung in das Thema durch den Leiter des Symposiums, Professor Dr.-Ing. Peter König, wird Flugkapitän Thomas Mildenberger von der Vereinigung Cockpit e. V. berichten, dass in der Luftfahrt die Unterstützung durch Assistenzsysteme längst kein Thema mehr ist.
Daniel Westhoff vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird die Position des Gesetzgebers zum autonomen Fahren darstellen. Mit Spannung darf man erwarten, wie man sich hier auf die kommenden Neuerungen durch das autonome Fahren vorbereitet.
Von der RWTH Aachen University kommt Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Philipp Themann nach Wuppertal. Er wird die technischen Hintergründe für den Weg von der Fahrassistenz hin zum automatisierten Fahren darstellen und über den aktuellen Stand der Technik informieren.
Wie es dem Menschen mit all den Neuerungen beim autonomen Fahren geht, berichtet der Diplom-Psychologe Tobias Ruttke von der Universität Jena. Lässt man sich bedenkenlos ein auf das chauffiert werden oder klammert man sich ängstlich am Sitz fest, wenn das Auto alleine losfährt? Und wie sieht es aus mit der Akzeptanz dieser Neuerungen? Auf die Antworten darf man gespannt sein.
Das Thema „Autonomes Fahren“ bringt auch eine Menge juristischer Fragen mit sich. Dazu referiert in Wuppertal beim 4. DIQ-Symposium Professor Dr. Dr. Eric Hilgendorf von der Universität Würzburg. Die technische Entwicklung im Bereich der Robotik muss eingeordnet werden in die rechtliche Bewertung für die Gerichte.
„Wenn Bewegung krank macht“ nennt Professor Dr. med. Frank Schmäl vom Zentrum für HNO Münster/Greven seinen Vortrag, den er in Wuppertal halten wird. Wie reagiert der Mensch auf unerwartete Richtungswechsel seines Fahrzeuges, wenn es automatisiert bewegt wird? Kann sich der Körper darauf einlassen oder rebelliert er? Ein Thema, das alle betrifft.
Zum Abschluss des 4. DIQ-Symposiums wird Professor Dr.-Ing. Peter König eine Zusammenfassung der Vorträge präsentieren und die Empfehlungen des Symposiums zum Thema „Autonomes Fahren“ formulieren.
„Das Thema ‛Autonomes Fahren’ wird uns weiterhin beschäftigen und auch fast jeden betreffen. Mit der interdisziplinären Ausrichtung des Symposiums wird das DIQ die Aspekte dazu erfassen und darstellen. Wir wollen damit Denkanstöße zu den wichtigsten Fragen rund um das Thema ‛Autonomes Fahren’ liefern“, so Thomas Koch, der Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Qualitätsförderung e. V.
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