20. September 2012

2. Symposium zum Thema Omnibussicherheit vor dem Start

Aktuelles Thema mit hochkarätigen Referenten am 28. September in Bonn

Die geplante Freigabe des Fernlinienverkehrs mit Omnibussen und ein viel beachtetes Urteil zur Anschnallpflicht in Reisebussen haben in der letzten Zeit das Personenbeförderungsmittel Bus wieder in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Dabei wird auch das Thema Sicherheit nach wie vor einen hohen Stellenwert haben. Das 2. Symposium des Deutschen Instituts für Qualitätsförderung e. V. (DIQ) am 28. September 2012 in Bonn beschäftigt sich intensiv mit den verschiedenen Aspekten des Omnibusverkehrs auf unseren Straßen.

In Zukunft wird der Fernlinienverkehr mit Omnibussen freigegeben werden und das bisher bestehende Monopol für die Bahn damit aufgehoben. Dies haben die im Bundestag vertretenen Parteien signalisiert. Man kann also von einer Abnahme des Individualverkehrs aber auch von der Zunahme der Fernbusse auf unseren Straßen ausgehen. Das 2. DIQ-Symposium am 28. September 2012 kommt mit seinem Thema Sicherheit in Omnibussen damit genau zum richtigen Zeitpunkt. „Wir haben Referenten zu den verschiedenen Themen rund um die Sicherheit in Omnibussen auf dem Podium. In ihren Vorträgen werden sie umfassend und aktuell Stellung nehmen“, so Professor Dr. Peter König aus Trier, der Leiter des DIQ-Symposiums.

Die Grußworte zum 2. DIQ-Symposium kommen von Dr. Walter Eichendorf, dem Präsidenten des Deutschen Verkehrssicherheitsrates e. V., DVR. Dem DVR ist es seit langem ein besonderes Anliegen für mehr Sicherheit vor allem in Schulbussen zu sorgen. Dr. Eichendorf begrüßt daher im Namen des DVR die Initiativen des 2. DIQ-Symposiums.

Die Vertreter der Omnibushersteller werden den momentanen Stand der Sicherheitseinrichtungen in den modernen Fahrzeugen vorstellen und damit auch Einblick in die Bustechnologie der Zukunft bieten. Es geht in den Vorträgen um die Effizienz moderner Busse, aber auch um die konkreten Leistungsstandards der modernen Technik.

Auch aus polizeilicher Sicht wird der gewerbliche Personenverkehr betrachtet. Vorschriften, Kontrollen, Erfahrungen der Polizei im Geschehen um dem Personenverkehr – Informationen aus dem Alltag der Polizei stellen diese Aspekte für die Zuhörer des 2. DIQ-Symposiums dar.

Ein Urteil des Oberlandesgerichtes Hamm zur Anschnallpflicht in Reisebussen macht derzeit deutlich wie wichtig die haftungs-, versicherungs- und strafrechtlichen Aspekte beim Betrieb von Kraftomnibussen sind. Hierzu wird ein Vertreter aus der Verkehrsanwaltschaft die Besucher des Symposiums informieren.

Aus der Sicht einer Sachverständigenorganisation wird man ebenfalls etwas hören wenn es um die aktuelle Entwicklung der Sicherheitstechnik in Reisebussen geht. Statistiken, aber auch die speziellen Vorschriften stehen hier im Blickpunkt des Referenten.

Selbstverständlich kommen auch die Busunternehmer zu Wort. Ein Verbandsvertreter wird auf dem 2. DIQ-Symposium reden und die Fragen der Sicherheit im Busverkehr aus der Sicht der Unternehmer beleuchten.

„Wir freuen uns, dass wir viele hochkarätige Referenten für das 2. DIQ-Symposium gewinnen konnten. Wie bereits bei der Premiere im vergangenen Jahr legen wir sehr viel Wert auf die interdisziplinäre Aufarbeitung des Themas Sicherheit in Omnibussen“, so der Leiter der Veranstaltung, Professor Dr. Peter König. Er sieht darin einen großen Nutzen für die Besucher des Symposiums.

Über das DIQ

Das DIQ ist ein interessenneutrales und fachlich unabhängiges Institut, das in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern konkrete Konzepte und Strategien zur angewandten Qualitätsförderung und Qualitätssicherung entwickelt und praxisnah umsetzt. Zweck und Ziele des Instituts sind die Förderung der Qualitätssicherung in Wissenschaft, Industrie, Wirtschaft und Dienstleistungsgewerbe. Die KÜS hat das DIQ mit initiiert. Die Symposien des DIQ widmen sich wichtigen aktuellen Themen mit dem Ziel der Qualitätssteigerung.